Zehn Frauen, die mich inspirieren

10 Frauen, die mich inspirieren in rotem Kasten vor Meeresbild

Kennst du das auch? Du liest ein Buch oder einen Beitrag von jemanden und deine ganze Welt verändert sich. Auf einmal erkennst du Zusammenhänge oder hast endlich das Puzzleteil gefunden, dass du brauchst, um eine Sache zu meistern.
Hier findest du zehn Frauen, die mich an ihrem Wissen und ihrer Erfahrung teilhaben lassen, worüber ich unendlich dankbar bin.
(Alphabetisch in der Reihenfolge ihrer Instagram-Namen)

Becky Parsa

Schreiben lernt man durch schreiben. Aber es ist trotzdem hilfreich, die Technik dahinter zu kennen. Ich folge Becky schon eine Weile auf Instagram und habe ihre Tipps regelmäßig abgespeichert. Dann habe ich ihr Buch entdeckt und richtig Lust bekommen, meine Texte auf die nächste Stufe zu bringen. Schreiben und üben muss ich trotzdem, aber es braucht auch immer mal wieder einen Motivationsschub und neuen Input, um besser zu werden.Weil wie heißt das Buch so schön: »Texten kann doch jeder«. Es war aber nie die Rede davon, dass das von alleine funktioniert.
Beckys Texte sind unterhaltsam zu lesen. Das liegt natürlich daran, dass sie das Schreiben gelernt hat. Aber auch an ihrer Persönlichkeit, mit der sie das Beste aus einem herauslockt. Wenn du also in deinem Text feststeckst, wäre ein Besuch in der Schreibschneiderei eine gute Idee.

Tina Eckert

Von Tina habe ich jetzt das zweite Buch gelesen. Sie ist jemand, der immer in Lösungen und nur selten in Problemen denkt. Für Menschen wie mich, die eher zum Team Sicherheit und Bedenken gehört, ist Tina eine Bergführerin durch unbekanntes Gebiet. Perfektionswahn hat bei ihr keine Chance.
Gutes tun und dabei Geld verdienen. Das ist ihr Metier und sie möchte ihre Kundinnen dazu animieren, ihr Leben so auszurichten, dass es sinnstiftend ist. Bis jetzt habe ich mein Berufsleben und mein soziales Engagement immer getrennt. Aber je älter ich werde, desto weniger Zeit möchte ich mit sinnlosen, von außen aufgedrückten Tätigkeiten verbringen. Und wenn mir jemand einen Weg in dieses andere Leben zeigen kann, dann Tina.

Fräulein Tessa

Ein Buchtipp, den ich zur Pflichtlektüre gerade für Entscheider machen würde. Teresa zeigt, dass unsere Gesellschaft nicht funktionieren kann, wenn nur noch die Erwerbsarbeit als sinnvoller Zeitgebrauch zählt. Dass wir Zeiten für uns, für unsere Familie und Freunde brauchen. Dass wir nicht 24/7 wie eine Maschine laufen können und da auch keine Wellness-Behandlung oder mehr Geld hilft.
Ihre Vorstellung einer guten Zeitverteilung macht Platz für Ehrenamt, Kunst und Kultur und Zeit für die Menschen um uns herum. Sie hat nicht das eine, einfache Rezept für das Problem, aber die Ansätze ließen sich gut umsetzen.
Teresa bringt diese Vorschläge mit viel Energie und Wissen unter die Leute.

Herzkater Dana Buchzik

Dana kann texten. Nicht nur mit Worten spielen, sondern auch Sachverhalte erläutern, die man lieber nicht gehört hätte. Sie kennt die Manipulationsspiele und weiß, wie man liebe Menschen aus den Klauen von Verschwörungstheorien und Sekten befreien kann.
Obwohl sie selbst mit etlichen Problemen zu kämpfen hat, ist ihr Einsatz unermüdlich. Sie ist eine der Personen, die wir alle unterstützen müssen, weil sie aus unserem Anteil das Zehnfache machen kann.
Ihr Buch wurde in einigen Landeszentralen für politische Bildung aufgenommen. Sicherheitshalber sollten wir es alle im Schrank stehen haben. Wer weiß, wen wir sonst verlieren.

Jane von Klee

SEO. Drei Buchstaben, die einem die ganze Bloggerei verleiden können. Das kapiere ich nicht, auf Google werde ich nie gefunden und überhaupt. Panik.Oder man geht zu Jane. Dann verliert das alles seinen Schrecken und wird handhabbarer. Jane ist tief in der Materie drin. Man spürt, dass sie weiß, wovon sie spricht. Doch sie nimmt dich an die Hand und führt dich sicher durch den Dschungel. Am Ende weißt du, wo du anfangen kannst und was du (zumindest im Moment) getrost ignorieren kannst.
Jane ist auch im realen Leben eine engagierte Persönlichkeit mit klaren Werten und einer Mission.


Kerri Kelly

Das Buch American Detox bezieht sich, wie der Name schon sagt, auf die amerikanische Gesellschaft. Dennoch bringt Kerri viele Aspekte ein, die auch hier in Europa relevant sind. Wir versuchen doch alle, durch Wellness, Selbstfürsorge und sonstige, oft kostspielige Behandlungen wieder gesund und leistungsfähig zu werden.Als Yogalehrerin ist sie eine Profiteurin dieses Systems. Dennoch erklärt sie mit ihrem Buch diesen Methoden den Kampf. Sie zeigt, dass es nur eine andere Seite der profitorientierten Gesellschaft ist. Nur halt mit Lavendelduft und Yogamatte. Sie setzt sich dafür ein, dass wir in der Gemeinschaft heilen. Dass wir uns gegenseitig unterstützen, anstatt uns durch die nächste Yogastunde wieder fit für den Kampf um den ersten Platz machen.


Layla F. Saad

Me and White supremacy ist eines der Bücher, die ich als Pflichtlektüre in die Schulen bringen würde. Ohne anzuklagen, gibt Layla hier die Möglichkeit, sich seiner Privilegien und Vorurteile bewusst zu werden und aktiv dagegen anzugehen. Damit wir bessere Vorfahren werden für die Menschen, die nach uns kommen.
Für mich ist das ein Konzept, das ich unterstütze. Wir müssen wieder anfangen, in Generationen zu denken. Über den Horizont unseres eigenen Lebens. Nur dann haben wir eine Chance, dass dieser Planeten mit all seinen wunderbaren Menschen überlebt. Und für uns selbst ist es die Möglichkeit, Sinn in unserem Tun zu finden. Layla geht diesen Weg mit all seinen Schwierigkeiten. Sie zeigt auch ihre persönlichen Probleme und Hindernisse und ist für mich ein großes Vorbild.

Lilli Koisser

Ich kann Lilli stundenlang zuhören. Das liegt nicht nur an ihrer österreichischen Art, die mich an meine Kindheit mit »Am dam des« und Mini-ZiB erinnert, sondern weil sie es schafft, gleichzeitig unglaublich warmherzig und megaprofessionell aufzutreten. Auch bei ihr ist Marketing und Business nicht gleichbedeutend mit Leute über den Tisch ziehen und hart verhandeln. Sie zeigt, wie man gerade dadurch, dass man seine Persönlichkeit und die eigenen Werte ins Spiel bringt, erfolgreich selbstständig sein kann. Ihre Tipps haben Hand und Fuß und sind weit weg von den Versprechungen anderer: Kein »eine Million in sechs Monaten« oder »du musst nur deinen Erfolg manifestieren und dann kommt alles von alleine«. Sondern ein Leitfaden, wie man Geld verdienen kann, ohne seine Seele zu verkaufen.

Sandra Richter

Sandra ist für meine Montage zuständig. Sie postet jede Woche gute Nachrichten. Aber trotzdem legt sie den Finger in die Wunden. Rassismus, Vorurteile, Ungerechtigkeiten: Du wirst es auf ihrem Instagram-Account finden.
Vor allem aber geht sie mit ihrem Buch »Vorurteilen und Diskriminierung in der Kita begegnen« dem Problem an die Wurzel. Wo, wenn nicht bei den Kleinsten, können wir den ewigen Kreislauf von Abwertung und Gewalt durchbrechen und eine gerechtere Gesellschaft wachsen lassen?
Wer sich also auf den Weg macht, die eigenen Vorurteile und Gedankenmuster zu verlernen und der Menschheit mit Offenheit und Fairness zu begegnen, findet bei Sandra eine kompetente Begleitung.

Judith Peters

Judith ist eine dynamische Bloggerin. Sie macht Mut, auch unperfekt hinaus zu gehen und einfach mal auszuprobieren, wohin die Reise gehen kann. Ich habe meinen Alltag bis jetzt immer so organisiert, dass ich mich zu einem Thema gründlich eingelesen habe, einen Plan bis zum Ende meines Lebens aufgestellt habe und dann feststellen musste, dass die Realität eine andere ist.Natürlich ist es sinnvoll, ein Ziel, eine grobe Richtung zu haben, weil sonst jeder Weg der Falsche ist. Aber gerade beim Bloggen entsteht der Weg beim Gehen. Durch das Schreiben von Beiträgen kann ich selbst Klarheit finden über das, was mir wichtig ist und was ich meinem Publikum als Mehrwert bieten kann.
Es braucht eine Zeit, bis sich die Dinge nicht mehr fremd anfühlen und die Angst nachlässt. Eigentlich weiß ich das, so habe ich mein Lampenfieber in den Griff bekommen. In dem Moment, wo man aufhört, etwas zu tun, oder noch schlimmer, nicht anfängt, nimmt die Angst überhand. Dann werden Hügel zum Hochgebirge und das eigene Talent verschwindet im Keller. Wenn man aber regelmäßig auftritt oder schreibt, fühlt sich das irgendwann nach einer vertrauten Gewohnheit an und man hat nur noch ein ganz kleines bisschen Nervenflattern, was der Sache aber durchaus gut tut.
Darüber hinaus habe ich mir auch ihr Kursbundle geholt, um endlich ordentliche Seiten auf diesem Blog zu bekommen. Weil etwas Struktur und Technik braucht es halt doch. Aber eben nicht als Erstes.

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