Crowdfunding? Noch nie gehört! So geht es den meisten, wenn ich erzähle, dass mein Buch »Drachenfeuer und Meeresglut« im Crowdfunding erscheinen soll.
Deswegen erkläre ich hier, was Crowdfunding genau ist, warum ich es eine tolle Sache finde und was ich damit erreichen möchte.
Was ist Crowdfunding?
Im Grunde bedeutet es, dass eine Crowd, also eine (größere) Gruppe von Menschen eine Kampagne unterstützt.
Der Gedanke dabei ist, dass die einzelne Person nur einen relativ kleinen Beitrag leistet, durch die Menge dann aber der benötigte Betrag zusammen kommt.
Bei meinem Projekt heißt das also konkret: Jeder, der mitmacht, kann z.B. durch den Kauf eines E-Books zum Gelingen beitragen.
Oder einen höheren Betrag spenden. Es gibt mehrere Pakete, unter denen man auswählen kann. Damit ist für jeden Geldbeutel eine passende Unterstützungsform möglich.
Für die Unterstützenden ist das risikofrei, da das Geld nur eingezogen wird, wenn das Projekt auch wirklich realisiert wird.
Falls also die ausgeschriebene Summe nicht zusammenkommt und das Buch nicht gedruckt wird, hast du als Besteller keine Kosten.
Warum finde ich es eine tolle Idee?
Das Crowdfunding findet vor dem Druck der Bücher statt. Ich kann also bereits während der Projektlaufzeit sehen, ob es überhaupt einen Markt für diese Geschichte gibt.
Ich habe zwar schon das Geld für das Lektorat, das Cover und das Korrektorat bezahlt. Aber im Grunde könnte ich selbst das erst nach dem Abschluss des Crowdfundings tun.
Konkret heißt das also für mich als Autorin, dass ich, im Gegensatz zum reinen Selfpublishing, ein geringeres finanzielles Risiko habe.
Wenn das Funding nicht funktioniert, dann würde ich vermutlich das Buch auch nicht verkaufen.
Abgesehen von meinem persönlichen Vorteil hat das Crowdfunding noch einen gesellschaftlichen Aspekt.
Durch die Möglichkeit, an den großen Playern wie Publikumsverlagen und Buchhandelsketten (Amazon!) Vorbei auf den Buchmarkt zu kommen, wird die Monopolisierung ein Stück weit ausgehebelt und auch Nischenprodukte haben die Chance auf Realisierung.
Wenn du also einen Künstler via Crowdfunding unterstützt, trägst du zu eine Demokratisierung und einer größeren Vielfalt des Kunst- und Buchmarktes bei. Das gilt auch für andere Unterstützungsformen, wie z.B. Patreon, bei denen man eine Künstlerin mit einer kleinen monatlichen Spende fördert. Du bist so quasi Mäzenin, ohne superreich sein zu müssen
Was möchte ich damit erreichen?
Zunächst natürlich mein Buch realisieren. Ich bin Autorin und schreibe, weil es meine Leidenschaft ist.
Da ich gern Dinge ausprobiere und mich stetig verbessern will, mag ich das Selfpublishing.
Bei einem Verlag hängen zu viele Leute an meinen Ideen, das ist ein Druck, dem ich mich zumindest im Moment, nicht gewachsen fühle. Wenn ich eine Deadline reiße, dann schade ich nur mir selbst.
Möglicherweise sehe ich das mit mehr Erfahrung irgendwann anders.
Aber ich kann natürlich nicht ständig tausende von Euros für die Erstellung eines Buches ausgeben, ohne die Perspektive auf Einnahmen zu haben.
Daher finde ich das Crowdfunding einen guten Kompromiss.
Da ja das Geld der Unterstützenden nur eingezogen wird, wenn ich auch liefere, bleibt das Risiko bei mir.
Natürlich möchte ich, dass alles pünktlich fertig ist und funktioniert. Aber es hängt nicht das Wohlergehen eines Verlages daran.
Außerdem habe ich dadurch, dass ich durch mein Projekt auch das Crowdfunding als solches publik mache, das Gefühl, etwas Gutes für alle anderen Schreibenden und sonstigen Kunstschaffenden zu machen. Und für ein klein bisschen Weltverbessern bin ich immer zu haben.
Ich hoffe, jetzt sind all deine Fragen geklärt. Falls du mehr wissen willst, schreib mir. Und wenn es dich überzeugt hat: Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ich dich bei dieser Reise dabei hätte.
Du kannst dir das Projekt auf Startnext ansehen und dich dort auch registrieren.
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